5 Tipps gegen Muskelkater

Was ist eigentlich Muskelkater?
Schuld am Muskelkater sollen Verletzungen der Muskelfasern sein, die durch ungewohnte Belastungen entstehen. Meist ist der Schmerz am zweiten oder dritten Tag am schlimmsten, hält aber in der Regel nur einige Tage an, bis sich die Muskeln regeneriert haben.
Muskelkater trifft nicht nur Untrainierte, auch Sportler, die neue Muskelgruppen trainieren oder ihren Körper zu stark belasten, zum Beispiel bei einem Wettkampf, müssen mit schmerzenden Muskeln rechnen. Wer das Training langsam und stetig steigert, kann Muskelkater verhindern.
Hat es Dich doch mal erwischt, kannst Du mit diesen fünf Tipps ein wenig Abhilfe schaffen:
1. Wärme für die Durchblutung
Ein warmes Bad, ein Saunabesuch oder Wärmflaschen lindern den Muskelkater, denn Wärme führt dazu, dass die Haut und die Muskeln besser durchblutet werden und sich die Muskeln dadurch entspannen. Der Schmerz lässt dann ein wenig nach.
2. Leichtes Training
Bei Muskelkater musst Du nicht mit dem Sport aufhören, leichtes Training, das nicht über den Schmerz hinweg geht, ist erlaubt. Schone die schmerzenden Muskelgruppen und setze auf Alternativtraining. Hast Du also Deinen Rücken zu stark mit Gewichten belastet, bietet sich Radfahren an. Hast Du Muskelkater vom Laufen, versuch es doch mal mit Yoga. Auch sanftes Dehnen kann den Muskelkater lindern. Vermeide dabei aber immer, dass Du die schmerzende Muskulatur weiter belastest und gib ihr Zeit zur Erholung.
3. Cremes & Salben
Salben können den Muskelkater ebenfalls lindern. Pflanzliche Extrakte aus Rosmarin, Arnika oder Roßkastanien kühlen und wirken durchblutungsfördernd. Bereits seit Jahrzehnten beliebt und als Unterstützung für viele Sportler bewährt, hat sich zum Beispiel Pferdesalbe oder Franzbranntwein.
4. Massagen unterlassen
Massagen sind nicht das Nonplusultra für schmerzende Muskeln. Eine richtige Massage kann zwar bei verhärteten Muskeln helfen, bei Muskelkater solltest Du allerdings die Finger davon lassen. Denn bei einer Massage werden die verletzten Muskelfasern nur noch mehr gereizt, was die Regeneration verzögert.
5. Richtig essen und trinken
Magnesium unterstützt eine normale Muskelfunktion. Vitamine, die die Zellen vor oxidativem Stress schützen, wie Vitamin C und E, sollten auch ausreichend in den Speiseplan eingebunden werden, um Deinen Körper für Belastungen zu wappnen. Auf eine ausreichende Versorgung Mit Mineralien und Vitaminen solltest Du als Sportler stets achten, da Du über den Schweiß generell Mineralien und Vitamine verlierst. Proteine sind die Bausteine unserer Muskeln und tragen zum Muskelerhalt bei, proteinreiche Lebensmittel sind daher also ideale Begleiter für die Regeneration. Achte generell auf genügend Flüssigkeit.
Schadet Muskelkater?
Muskelkater ist ein Zeichen, dass Du das Training übertrieben hast. Wenn Du die schmerzenden Partien schonst, werden die kleinen Verletzungen der Muskelfasern wieder heilen und es bleiben keine Folgeschäden. Achte aber unbedingt auf eine ausreichende Regeneration und trainiere nicht über den Schmerz hinweg - das werden Dir Deine schmerzenden Muskeln sonst übel nehmen und die Regeneration verzögert sich weiter.
Bildquelle:Shutterstock/Jasminko Ibrakovic